Das Schwungrad dient als Reibpartner der Kupplungsscheibe. Die Druckplatte wird gegen die Schwungscheibe geschraubt und presst die Kupplungsscheibe gegen die Lauffläche der Schwungscheibe.
Bei einem Kupplungswechsel sollten folgende Merkmale der Schwungscheibe überprüft werden:
Im Falle einer Überarbeitung der Schwungscheibe ist insbesondere bei „Topfschwungscheiben“ darauf zu achten, dass die Anschraubfläche um das Abschleifmaß nachgesetzt wird.
Wir unterscheiden folgende Bautypen von Schwungscheiben für Nutzfahrzeuge:
Schwungscheiben für Euro II und nachfolgende Motoren
Die Schwungscheiben haben zusätzliche Markierungen unter dem Zahnkranz in Form von eingefrästen Nuten oder Bohrungen. Diese Markierungen sind für die Drehzahlabnahme der elektronischen Einspritzung (EDC) erforderlich. Bei einem Schwungradwechsel ist unbedingt auf die identische Markierung zu achten, da ansonsten falsche Drehzahlen abgenommen werden, die zu Motorschäden führen können.
Zweimassenschwung
Beim Zweimassenschwungrad wird die Masse des Schwungrades in eine Primär- und eine Sekundärmasse aufgeteilt. Zwischen den beiden Massen sitzt ein Federdämpfungssystem. Dadurch können Drehzahlschwankungen des Motors optimal reduziert werden und führen zu mehr Laufruhe und Schonung des Getriebes.
Für Ihren Kupplungsbedarf führen wir am Lager alle gängigen NKW-Schwungscheiben für die Fahrzeugtypen von MAN und Daimler-Benz.
Bei Bedarf bieten wir Ihnen gerne als Alternative zum Neuteil eine preisgünstigere Austauschschwungscheibe an.